Ich will Vegetarier sein, weil wegen meines Appetits kein Tier getötet werden soll, weder Hund noch Katze, weder Maus noch Hase, weder Reh noch Schaf, weder Pferd noch Esel, weder Rind noch Schwein, weder Fisch noch Vogel, weder Krebs noch Schnecke – oder mit welchen animalischen Wesen wir sonst noch zusammenleben. Ich kann meinen Appetit mindestens genau so gut mit
Mahlzeiten auf pflanzlicher Basis befriedigen.
Selbst Tierprodukte wie
Eier und Käse habe ich nicht unbedingt zum gesunden und geschmackvollen
Leben nötig, wenn ich die Nährwerte und Zubereitungsmöglichkeiten von
Pflanzenkost optimal ausnutze. Zumal etwa eierlegende Hennen und
gemolkene Kühe viel zu oft alles andere als artgerecht gehalten werden
und ein qualvolles Zuchthausleben durchmachen müssen.
Und dies alles
abgesehen von Verheerungen wie zum Beispiel den Kahlschlägen von größten
Waldgebieten, nur um den zunehmenden Mastbedarf zu decken. So kann ich
auch sagen, dass ich Vegetarier sein will, weil es nicht an meinem Appetit
liegen soll, wenn der ökologische Overkill seinen Lauf nimmt, den viel
zu viele meiner Artgenossen derzeit noch in Kauf nehmen.
Als fehlte es
jederzeit der Bevölkerungsmehrheit und dementsprechend auch ihren politischen
Vertretern an Mut zum hinlänglichen Verstandesgebrauch.
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